Eine aktuelle Studie des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München zeigt: Auch weniger bitter schmeckende Erbsenproteinhydrolysate können ebenso starke Sättigungssignale in Magenzellen auslösen wie ihre bittereren Pendants. Entscheidend ist, dass bei ihrer Verdauung im Magensaft neue bittere Proteinfragmente entstehen, welche die Ausschüttung von Magensäure und des Botenstoffs Serotonin stimulieren – beide Signale tragen im Körper maßgeblich zum Sättigungsgefühl bei. Die Studienergebnisse eröffnen neue Perspektiven für die Entwicklung pflanzlicher Lebensmittel, die Gesundheit, Geschmack und Nachhaltigkeit sinnvoll vereinen.
2 thoughts on “Weniger bitter, genauso sättigend – Neue Studie zu Erbsenproteinhydrolysaten liefert überraschende Erkenntnisse”
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Klingt vielversprechend, aber ich frage mich: Sind die Ergebnisse wirklich so überraschend? Sättigungssignale sind komplex und nicht nur vom Geschmack abhängig. Wo bleibt die praktische Umsetzung?
Die neue Studie zeigt, dass Erbsenproteinhydrolysate ohne Bitterkeit dennoch sättigend wirken. Ein Hoffnungsschimmer für die pflanzliche Ernährung – Genuss und Gesundheit sind keine Gegensätze mehr!