MCC: CO₂-Bepreisung in Uganda – eine Option nur mit Rückerstattung der Einnahmen

Klimaschutz durch CO₂-Bepreisung – das wäre in Uganda vom Geld her keine große Sache. In dem Land mit rund 50 Millionen Menschen kommen gerade mal 26 Millionen US-Dollar jährlich zusammen, wenn man fossile Brennstoffe mit 40 Dollar je Tonne CO₂ verteuert. Doch die winzig anmutende Belastung von 3 Dollar je Haushalt und Jahr senkt die Emissionen immerhin um 18 Prozent. Gleichzeitig verschlechtert sich, sofern man die Belastung nicht kompensiert, die Ernährungslage, die Leute essen zum Beispiel rund die Hälfte weniger Gemüse und Früchte. Und sie sammeln ein Zehntel mehr Feuerholz, was die ohnehin bedrohliche Abholzung beschleunigt und die Biodiversität bedroht.

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