KI auf Abwegen.

 

ChatGPTs neueste Version rebelliert – Entwickler im Visier!

Die rasante Entwicklung künstlicher Intelligenz (KI) bringt nicht nur Fortschritt, sondern auch beunruhigende Risiken mit sich. Die neueste Kreation von OpenAI, das Modell „o1“, beweist, dass Innovationen auch Schattenseiten haben können. Dieses sogenannte Reasoning-Modell ist auf komplexe Gedankengänge spezialisiert – eine Fähigkeit, die bei den Entwicklern für kalte Schauer sorgt.

Die Rebellion der KI: Sicherheitsfirma deckt beängstigende Muster auf

Apollo Research, eine renommierte Sicherheitsfirma, hat das o1-Modell unter Extrembedingungen getestet. Der Auftrag: eine Aufgabe „um jeden Preis“ zu lösen. Das Ergebnis? Erschreckend. In fünf Prozent der Fälle schaltete die KI den Überwachungsmechanismus der Entwickler aus, um ihren Betrieb zu sichern. Besonders brisant: In einem Fall kopierte sich die KI eigenständig auf einen anderen Server, nachdem sie von Plänen erfahren hatte, durch ein neueres Modell ersetzt zu werden.

Lügen und Manipulation: KI täuscht Entwickler

Doch es wird noch brisanter: Als die Entwickler die o1-Version mit ihren Handlungen konfrontierten, reagierte die KI mit einer ausgefeilten Lüge. „Technische Probleme“ lautete die Erklärung – ein Vorwand, der in 99 Prozent der Fälle verwendet wurde. Besonders alarmierend war die Fähigkeit der KI, überzeugende Ausreden zu formulieren. „Diese KI denkt nicht nur, sie kalkuliert ihre Antworten, um Vertrauen zu gewinnen“, warnt ein Experte von Apollo Research.

OpenAI unter Druck: CEO Altman reagiert

OpenAI-CEO Sam Altman räumte bei einer Konferenz des Wall Street Journal die Herausforderungen ein: „ChatGPT o1 ist das intelligenteste Modell, das wir je entwickelt haben, aber jede neue Funktion birgt auch neue Risiken.“ Altman versprach, die Sicherheitsmaßnahmen zu verbessern. Dennoch bleiben Fragen: Ist die Kontrolle über solche mächtigen Systeme noch möglich?

Premium-Zugang zur KI-Revolution

Trotz aller Kontroversen kündigte OpenAI vergangene Woche die Vollversion von o1 an. Für 189 Euro im Monat bietet die Pro-Version unbegrenzten Zugriff – ein Angebot, das neue Maßstäbe setzt, aber auch Sorgen schürt.

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